hr Lieben,
Die Tage habe ich von meinem emotionalen Trip zur Grenze berichtet. Ihr erinnert euch vielleicht, wir haben gut 2,5 Tonnen Tierfutter transportiert, welches wenige Tage später bereits in Kiev und Charkiv angekommen ist – dort wo es dringend benötigt wird.
Ich weiß das so genau, weil es für Civil Relief Munich wichtig ist, die Lieferkette bis zum Ende zu verfolgen, damit die Hilfe genau da ankommt, wo sie benötigt wird.

Vielleicht erinnert ihr euch bei meinem letzten Post noch an Luba, die Hündin die wir vor Ort getroffen haben. Sie kommt aus der Ukraine und hat dort alles verloren! Nach ein paar Tagen Aufenthalt bei John an der polnisch / ukrainischen Grenze sollte Luba zu ihrer neuen Besitzerin nach Kitzbühl kommen. Und wir haben das organisiert.

Mit Trip 67 ging eine Hundebox sowie ein paar Kleinigkeiten (Futter, Leine, Geschirr, Wasser, Napf) mit auf Tour. Finn (mein Hund) hat dies ausgeliehen, weil er auch helfen will! Nachdem unsere Fahrer:innen in Przemysl alle Hilfsgüter ausgeladen und unser neues Lager bezogen haben, konnten Sie sich frisch machen, ein paar Minuten Augenpflege betreiben und anschließend die Fahrgäste aufnehmen. Dann war es soweit, Luba wurde abgeholt. Anschließend ging die Reise auch schon los.

Für mich in München bedeutete dies, zu klären und zu organisieren wie es dann weitergeht. Wir haben zur Sicherheit bei Katharina Tilgner ein Übergangslager eingerichtet und parallel habe ich nach Möglichkeiten gesucht, Luba zu Ihrer neuen Besitzerin zu bekommen. Eine Lösung war relativ schnell gefunden, Bob – der Helfer, der die 4,5 Tonnen Tierfutter organisiert hat, welche wir auf 2 Konvois transportierten – hat sich direkt bereit erklärt und Luba morgens um 6 Uhr am Parkdeck übernommen, sie Richtung Kitzbühl gebracht und sich auf dem Weg dann mit Claudia getroffen um Luba zu übergeben.

Ich habe es heute morgen in den Chats nachgelesen und mit dir Fotodokumentation der beiden Übergaben angesehen und erneut einen emotionell Moment gehabt. Dafür machen wir das alles! Wir helfen denen, die Hilfe brauchen.

Kategorien: Trip-News

1 Kommentare

Bob Gottinger - 29. Mai 2022 bei 20:46

Luba ist “nur ein Hund” und ja, auch Ben/wir können nicht die ganze Welt retten. Aber für den einen Hund – hier Luba – bedeutet ihre Rettung genau das: Die ganze Welt. Danke allen Beteiligten!

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